13. Oktober 2012  |  Kolumbien  |  von Jan  |  Keine Kommentare »
Eine holprige Jeeptour von Salento entfernt liegt das saftige Valle de Cocora. Anfangs stapfen wir bergauf durch grüne Kuh-Wiesen mit riesigen Wachspalmen, plötzlich wird das Tal zu einem dschungligen Nebelwald mit Lianen, Zapotebäumen und Kolibris. Immer den Fluss entlang bis auf 2.900 m hoch auf die Finca Acaime, wo uns eine heiße Aguapanela con Queso den nötigen Kick für den Rückweg über La Montaña verleiht. Auf den letzten Kilometern ins Dorf hinab erwischt uns ein Gewitter der mächtigeren Sorte: Regen, Blitze und Donner ohne Ende, Wege, die sich in schlammige Sturzbäche verwandeln und wir selbst trotz Regenjacken Nass bis auf die Unterhose.







13. Oktober 2012  |  Kolumbien  |  von Jan  |  2 Kommentare »
Salento liegt 7 Busstunden südlich von Medellín, mitten im Herzen der Kaffeezone. Von hier aus geht das hochwertige (braune) Pulver in die weite Welt hinaus, während für den heimischen Markt nur die zweite Wahl übrig bleibt. Salento selbst ist eine angenehme Mischung aus ursprünglichem Bauerndorf und Lonely Planet-Backpackers. Die Atmosphäre ist geprägt von Campesinos in klassischer Ausstattung mit Poncho, Sombrero, Jeans in dreckigen Gummistiefeln, grasenden Pferden, anachronistischen Geländewagen und Billardsalons mit Ranchero-Musik von knisterndem Vinyl. Vormittags ist es hier frühlingshaft sonnig, nachmittags herbstlich feucht bei etwa 20 Grad.






13. Oktober 2012  |  Kolumbien  |  von Jan  |  Keine Kommentare »
Raus aus der Stadt, rein in die Provinz. Von “La Piedra” aus, der Miniaturausgabe des Zuckerhuts, hat man eine fette Aussicht auf die künstlich-kitschige Seenlandschaft, in der auch Don Pablo Escobar sein amtliches Landhaus hatte, bevor es von Geschäftskollegen niedergebrannt wurde. Im malerischen Dorf Guatapé empfangen uns bunte Fassaden mit lustigen Motiven und freundliche Paisas, wie sich die Einheimischen der Region Antioquia nennen.









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